McNeill
Phenomenology an important passage [Durchgang]—its significance for the impetus toward actual seeing—quite irrespective of the guiding perspective in each instance—its limit—in its indirect relation to philosophical questioning; it treats the previous objects of philosophy in a new way; but it does not question from the ground up—in terms of Dasein—historically. Through phenomenology, what was previously treated has thus become more lucid and more graspable, and brought closer, and together with this, our vision has been sharpened for historical seeing—more precisely, for a seeing within historical experience—if enacted. (GA 82, 37–38)
Original
Die Phänomenologie ein wichtiger Durchgang — ihre Bedeutung für den Zwang zum wirklichen Sehen — ganz abgesehen vom jeweiligen leitenden Gesichtskreis — ihre Grenze — im mittelbaren Bezug zum philosophischen Fragen; sie handelt von den bisherigen Gegenständen der Philosophie in neuer Weise; aber sie fragt nicht von Grund aus — daseinsmäßig — geschichtlich. | Daher ist durch sie Bisheriges lichter und faßlicher geworden und näher [38] gerückt und in eins damit der Blick für geschichtliches Sehen — genauer für das Sehen innerhalb der geschichtlichen Erfahrung — wenn sie vollzogen wurde — geschärft.